Mit Fliesen die Wohnung aufwerten

Fliesen sind nicht einfach nur noch einfarbig und quadratisch, heute gibt es so viele Farben und Formen, dass man sie wunderbar gestalterisch einsetzen kann.
Kombinieren Sie Fliesen mit Metall und Holzelementen, gestalten Sie Ihren Wohnraum nach Ihren Vorstellungen, hauchen Sie Ihrer Wohnung einen einzigartigen Flair ein!
Wer könnte sich denn eine Wohnung in mediterraner Ausstattung ohne die beliebte Terrakotta-Fliese vorstellen?

Küche, Bad, Wintergarten, Eingangsbereich, Flur, Treppe, die Fliese ist aus der Wohnung einfach nicht mehr wegzudenken.

Dekofliesen mit Ornamenten oder Mustern eignen sich besonders gut um jegliche Eintönigkeit aus einer Wand zu entfernen, ob Bordüre oder Fries mit Fliesen ist alles möglich und sieht gut aus!

Fliesen sind in den verschiedensten Größen erhältlich, von der kleinen Mosaikfliese bis in den Meterbereich. Trendware wird oft mit Zierschienen aus Metall kombiniert, die zwischen den Fliesen anstatt der Fuge verlegt werden.

Eingangsbereich

Die Chance, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, hat man nur einmal; folglich sollte der Eingangsbereich freundlich und einladend wirken und eine bestimmte Atmosphäre vermitteln. Zudem kann er so gestaltet sein, daß er bereits einen Vorgeschmack auf Stil und Farben der umliegenden Räume gibt. Solche baulich-optischen Verbindungen lassen ein kleines Haus geräumiger erscheinen. Besonders wenn für alle Räume ein einheitlicher Bodenbelag verwendet wird, der sich evtl. nur durch verschiedene Verlegearten und Größen unterscheidet. Der Eingangsbereich ist ein Durchgangsbereich - haben Sie Mut zu Farbe und Muster.

Küche und Esszimmer

Die Küche wird gerne als das "Herz des Heims" bezeichnet. Diese Grundhaltung wird verstärkt durch den Eßbereich der heutzutage wieder in die Küche, wenn möglich, mit eingeplant wird. So wird die Küche nicht nur zum wichtigsten Arbeisbereich des Hauses sondern wird auch zum Teffpunkt für die ganze Familie.
Solche Vielzweckbereiche müssen sorgfältig geplant und möbliert werden.

Bad

Bad, WC und Gästetoilette sind die Funktionsbereiche des Hauses. Das Bad von heute dient aber nicht nur der Funktion sondern ist auch Ort der Entspannung. Schon beim Zähneputzen am Morgen will man sich hier wohl fühlen. Ob ein mediterranes, ein modernes oder ein klassisches Bad, in keinem anderem Raum ist die Auswahl an aktueller Keramik so groß und vielfälltig.

Der Umgang mit Farben und Mustern

Wer einen Raum gestalten möchte; muss bestimmte Grundprinzipien beachten - und hat vier Verbündete,
mit deren Hilfe man fantastische Ergebnisse erzielen kann:
  • Farbe ist ein bewährtes Mittel um eine bestimmte Stimmung, Atmosphäre oder Ambiente zu erzeugen. Farbkombinationen können beruhigende oder anregende Wirkung haben. Farben können kalte Wohnräume erwärmen und Warme abkühlen. Und sie können optisch Raum schaffen oder ein Gefühl wohliger Vertrautheit vermitteln.
  • Muster können den Stil eines Raumes prägen und ihn optisch interessanter machen. Ein bestimmtes Design verleiht dem Raum ein modernes Aussehen oder eine antike Wirkung. Muster wie Farben können mithelfen, die visuellen Proportionen eines Raumes zu verschieben. Mit Mustern lassen sich sowohl angenehme Details hervorheben als auch unschöne herunterspielen.
  • Struktur hat jeder Gegenstand. Manche sind glänzend und reflektieren das Licht, andere sind matt und absorbieren es. Erhabene, raue und rustikale Strukturen müssen vom Licht umspielt werden, um ihre maximale Wirkung zu entfalten. Die Oberflächenstruktur hat wiederum Auswirkung auf seine Farbe, sie erscheint entweder heller (lichtreflektierend), dunkler (lichtabsorbierend) oder zarter und zerbrechlicher (lichtfilternd). Strukturelle Kontraste sind Voraussetzung für ein gelungenes Einrichtungsprinzip.
  • Form ist ein weiterer wichtiger Bestandteil. Sie kann quadratisch oder lang und eckig, linear, sanft fließend oder gerundet und geschwungen sein. Ziel sollte immer ein Gleichgewicht der Formen sein, das heißt ein ausgewogenes Verhältnis verschiedener Gestaltungen auf horizontaler und vertikler Ebene.


Fliesen-Abriebsklassen:

Im Gegensatz zu unglasierten Fliesen, die eine harte und rutschsichere Oberfläche aufweisen, werden glasierte Fliesen entsprechend ihrer Strapazierfähigkeit und Verwendungsmöglichkeit in unterschiedliche Abriebsklassen eingeteilt.

  • Beanspruchungsgruppe I
    Für Räume mit leichter Beanspruchung
    z. B. den Barfuß- und Hausschubereich in Bädern und Schlafzimmern oder als Wandbelag.
  • Beanspruchungsgruppe II
    Für Räume mit mittlere Beanspruchung
    wie den allgemeinen Wohnbereichen im Wohn- und Esszimmer
  • Beanspruchungsgruppe III
    Für Räume mit mittlerer Beanspruchung
    z. B. in Dielen, Fluren sowie auf Terassen und Balkonen.
  • Beanspruchungsgruppe IV
    Für Räume mit hoher Beanspruchung
    z. B. in Hauseingängen, Küchen, Arbeis- und Wirtschäftsräumen.
  • Beanspruchungsgruppe V
    Für höchste Beanspruchung in allen Räumen und auf Flächen, die extrem belastet werden
    wie z. B. Industrielabore.